Chorleben

In unserem Chor passiert viel:

da sind die Konzerte, die Gottesdienste, die wir mitgestalten, aber auch Ausflüge und Feste. Davon wollen wir an dieser Stelle berichten.

 

 

 

Karpfenausflug des Singkreises am 15. März 2014

zum Gasthof Am Schloss in Pilsach und in das Museum

für Historische Fahrzeuge in Neumarkt

 

Bericht von Claudia Eisele-Kolks

 

Wieder einmal hatten wir den Gasthof Am Schloss in Pilsach für unseren Karpfenausflug ausgewählt und unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Schon das reichhaltige Salatbuffet überzeugte so manchen vom gesunden Essen und die knusprigen Karpfen wurden zum Hochgenuss. Die warmherzige Gastfreundschaft der Familie Heidner wird uns in bester Erinnerung bleiben.  

 

Satt und in fröhlicher Stimmung ging es anschließend nach Neumarkt in das „Maybach-Museum“. Schon das vorbildlich renovierte Firmengebäude der ehemaligen Fahrradfabrik „Express“ beeindruckte durch seine Großzügigkeit und man mag gar nicht glauben, dass dies alles durch Privatinitiative entstanden ist. Und dann stockte uns buchstäblich der Atem, als wir vor dem ersten dieser historischen Luxusautos standen. Unsere kompetente Führerin versprach uns jedoch weitere Highlights und in der Tat wurde eine Steigerung immer noch einmal möglich. Wir erfuhren sehr viel über die Geschichte der Familie Maybach, die Verbindung zu Daimler und Zeppelin und auch über die der einzelnen Fahrzeuge, die teilweise in den USA oder auch in Russland entdeckt und durch den Inhaber des Museums, Herrn Dr. Hofmann, instand gesetzt und auf Hochglanz gebracht wurden. In so manchem Film durften sie neben berühmten Stars eine Hauptrolle spielen.  

 

Nach einem gemütlichen Ausklang im museumseigenen Café traten wir in fröhlicher Stimmung die Heimreise nach Bad Abbach an. So mancher wird beim Anblick seines Autos ein wenig sehnsüchtig an die Nobelkarossen kurz vorher gedacht haben.

 

 

20.10.2013

 

Wandertag des Singkreises von Oberndorf nach Matting

 

Bericht von Claudia Eisele-Kolks

 

Es war kurz nach Beendigung des sonntäglichen Gottesdienstes in Oberndorf, als sich eine gut gelaunte Anzahl von Mitgliedern des Evangelischen Singkreises und deren Familien vor der Kirche einfand. Mit dem Auto, aber auch mit Fahrrädern und zu Fuß aus allen Himmelsrichtungen war man in das malerische Dorf an der Donau gekommen, um den Kirchweihtag gemeinsam zu verbringen. 

 

Herr Josef Berghammer hatte sich bereit erklärt, uns einiges über die bemerkenswerte Oberndorfer Kirche und insbesondere über „seine“ wertvolle Orgel zu erzählen. Dieses Meisterwerk aus der Werkstatt Mattis sucht in der weiteren Umgebung seinesgleichen. Die „Benedikt-Orgel“ in der Alten Kapelle zu Regensburg wurde ebenfalls von ihm erbaut und allein diese Tatsache zeugt schon von der Qualität, dieser „Königin der Instrumente“.

 

Herr Berghammer legte den Grundstein für eine einzigartige „Bürgerinitiative“, die dann letztendlich die Anschaffung dieser Orgel ermöglichte. Wie viel Herzblut in dieses Instrument geflossen ist, lässt sich unschwer an der Begeisterung erkennen, mit der er auf die Details beim Orgelbau und insbesondere beim Bespielen eingeht. So durften wir einerseits einiges über den Aufbau und die Besonderheiten einer Orgel erfahren, andererseits auch gleich mit einem kleinen Konzert unseren Wandertag beginnen.

 

Da in Matting bereits der Gänsebraten auf uns wartete, mussten wir uns trotz vieler wissenswerter Informationen aus Oberndorf verabschieden. Den Berg hinauf, vorbei an der Sebastianskapelle wanderten wir fröhlich oberhalb der Donau unserem Mittagessen zu und wurden mit traumhaft schönen Bildern unserer näheren Heimat belohnt. Die Radlfahrer und ein paar besonders Eilige mit dem Auto trafen wir dann in der gemütlichen Wirtsstube beim „Zunftstüberl“ wieder. Die Gänseschlegel mit würzigem Blaukraut, knuspriger Schweinsbraten oder auch Kalbsbraten machten unser Glück vollkommen, das auch ein paar Regentropfen zu Beginn des Tages nicht schmälern konnten.

 

DerWeg zurück nach Oberndorf führte uns an der Donau entlang und just, als wir wieder vor der Kirche eintrafen, bemerkten wir dunkle Gewitterwolken, die aus Richtung Matting auf uns zukamen. Nachdem wir uns ein wenig überstürzt verabschiedet hatten, eilte jeder auf schnellstem Wege nach Hause und das war auch gut so, denn der folgende Wolkenbruch schickte uns allzu reichlich nassen Segen vom Himmel. 

 

Es war ein schöner Tag für uns alle und wir können uns glückliche schätzen, dass wir in unserer herzlichen Gemeinschaft immer wieder solche besonderen Tage erleben dürfen.